1. Was ist bei einer Mietminderung zu beachten?
Eine Mietminderung ist nur bei erheblichen Mängeln möglich. Voraussetzung ist, dass der Vermieter schriftlich über den Mangel informiert wurde. Die Höhe der Minderung hängt vom Einzelfall ab. Wir helfen Ihnen bei der richtigen Einschätzung und rechtssicheren Umsetzung.
2. Wann darf der Vermieter Eigenbedarf anmelden?
Eigenbedarf kann nur geltend gemacht werden, wenn der Vermieter oder nahe Angehörige die Wohnung nachweislich selbst nutzen möchten. Die Gründe müssen nachvollziehbar und konkret sein.
3. Wie lange ist die Kündigungsfrist für Mieter?
Die gesetzliche Kündigungsfrist für Mieter beträgt 3 Monate – unabhängig von der Wohndauer. Eine verkürzte Frist ist nur in Sonderfällen (z. B. unzumutbare Zustände) möglich.
4. Welche Gründe berechtigen den Vermieter zur Kündigung?
Zulässige Gründe sind z. B. Eigenbedarf, vertragswidriges Verhalten, Zahlungsverzug oder wirtschaftliche Verwertung. Wir prüfen, ob die Kündigung rechtlich haltbar ist.
5. Was tun bei unklarer Nebenkostenabrechnung?
Als Mieter haben Sie das Recht auf vollständige und nachvollziehbare Abrechnungen. Bei Fehlern, Pauschalen oder unklaren Positionen prüfen wir Ihre Abrechnung und vertreten Ihre Interessen.
6. Ist eine mündliche Kündigung wirksam?
Nein, Kündigungen müssen immer schriftlich erfolgen – mit Unterschrift. Mündliche oder per E-Mail gesendete Kündigungen sind unwirksam.
7. Was ist eine Räumungsklage?
Wenn ein Mieter trotz wirksamer Kündigung nicht auszieht, kann der Vermieter eine Räumungsklage beim Amtsgericht einreichen. Wir vertreten Sie im gesamten Verfahren – auf Vermieter- oder Mieterseite.
8. Wie funktioniert die Rückzahlung der Kaution?
Die Kaution muss spätestens 6 Monate nach Auszug zurückgezahlt werden – sofern keine offenen Forderungen bestehen. Wir helfen, unberechtigte Einbehalte abzuwehren.
9. Sind Renovierungsklauseln im Mietvertrag bindend?
Viele Standardklauseln zu Schönheitsreparaturen sind nach aktueller Rechtsprechung unwirksam. Lassen Sie Ihren Vertrag prüfen, bevor Sie unnötig renovieren.
10. Wann ist eine fristlose Kündigung durch den Mieter möglich?
Eine fristlose Kündigung durch den Mieter ist möglich, wenn z. B. die Wohnung unbewohnbar ist, der Vermieter trotz Anzeige keine Mängel beseitigt oder es massive Vertragsverletzungen gibt.
11. Welche Rechte habe ich bei Modernisierung?
Vermieter dürfen modernisieren, müssen dies aber rechtzeitig ankündigen. Mieter haben ggf. Anspruch auf Mietminderung und können der Mieterhöhung widersprechen.
12. Wie lange darf ein Vermieter die Wohnung betreten?
Der Vermieter darf die Wohnung nur in begründeten Ausnahmefällen und mit Ankündigung betreten – etwa bei Reparaturen, Besichtigungen oder Gefahr im Verzug.
13. Was ist der Unterschied zwischen Miete und Pacht?
Miete bezieht sich auf die Überlassung von Sachen (z. B. Wohnraum), Pacht umfasst zusätzlich das Recht zur Fruchtziehung (z. B. bei Restaurants, Läden, Landflächen).
14. Was passiert bei einem Todesfall des Mieters?
Der Mietvertrag geht zunächst auf die Erben über. Diese können ihn kündigen oder übernehmen. Wir beraten Vermieter und Erben bei der rechtssicheren Abwicklung.
15. Was zählt zu umlagefähigen Nebenkosten?
Typische umlagefähige Kosten sind z. B. Wasser, Heizung, Müll, Hausmeister, Versicherungen. Nicht umlagefähig sind z. B. Instandhaltungen oder Verwaltungskosten.
16. Kann ich meine Wohnung ohne Erlaubnis untervermieten?
Ohne Zustimmung des Vermieters darf keine Untervermietung erfolgen. Bei berechtigtem Interesse besteht jedoch ein Anspruch auf Zustimmung. Wir helfen Ihnen bei der richtigen Vorgehensweise.
17. Wie gehe ich mit Mietrückständen um? (Vermieterperspektive)
Schon bei 2 Monatsmieten Rückstand kann fristlos gekündigt werden. Wir setzen Ihre Forderungen konsequent durch – ggf. mit Mahnbescheid, Klage oder Räumung.
18. Darf der Vermieter die Miete einfach erhöhen?
Nein. Eine Mieterhöhung muss formal korrekt begründet und schriftlich angekündigt werden – z. B. mit Verweis auf Vergleichsmiete oder Modernisierung.
19. Wie lange dauert eine Räumungsklage?
Das hängt vom Gericht und der Situation ab. In der Regel dauert es mehrere Monate, bis ein Räumungstitel vorliegt. Danach folgt die eigentliche Zwangsräumung durch den Gerichtsvollzieher.
20. Was kostet ein Anwalt für Mietrecht?
Die Kosten richten sich nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) und dem Streitwert. In vielen Fällen kann auch eine Rechtsschutzversicherung greifen. Wir klären die Kosten transparent vorab.
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Hinweis: Der Beitrag wurde teilweise mit KI erstellt.